November 2021. Und jährlich grüsst das Murmeltier. Erneut sprechen wir von einem drohenden Lockdown und Kontaktbeschränkungen. Die Spannung zwischen Geimpften und Ungeimpften werden immer größer und soziale Netzwerke zeigen sich so hasserfüllt, wie schon lange nicht mehr.

Ich bin geimpft und mir geht es verhältnismäßig gut. Die drohenden Einschränkungen betreffen vor allem Ungeimpfte – noch. Und das ist dann auch der Punkt. Die alten Lockdowns sitzen uns allen in den Knochen und hinzu kommt, dass viele schöne, entspannende und herzwärmende Unternehmungen nur unter strengen Auflagen möglich sind. Einige Menschen, mit denen ich das gerne erleben würde, sind davon ausgeschlossen. Und das finde ich sehr schade. Genauso wie diese Grabenkämpfe.

Die Entscheidung sich nicht impfen zu lassen, macht ja die Person nicht schlechter oder gar abstoßend. Für mich sprechen viele gute Gründe dafür, die Impfung wahrzunehmen. Aber die Angst kann ich auch nachvollziehen. Meine Risikoabwägung war sehr schnell sehr eindeutig und argumentativ könnte ich da schon einiges zu sagen. Aber – will ich bei meinen Freunden als Lehrmeister auftreten? Wenn ich danach gefragt werde – ja und ansonsten sind mir nur einige „Umgangsregeln“ wichtig. Also, dass ich darauf vertrauen kann, nicht mutwillig infiziert zu werden. Dafür sorge ich und der andere darf das auch gerne tun. Ansonsten bleibt es beim medialen Kontakt.

Bei vielen ist das Frustpotential ist extrem hoch und die Nerven liegen blank. Jetzt kommt auch noch die dunkle Jahreszeit und on top werden viele Ablenkungsmöglichkeiten massiv eingeschränkt. Wir erleben gerade eine Gesellschaft am Limit. Ob der existentielle Stress dahinter real oder „nur“ befürchtet ist, ist für die Auswirkung egal. Ein kleiner Tropfen, ein falsches Wort und die Emotionen kochen hoch. Die kritische Marge schlägt mit voller Wucht zu. Unsere Wahrnehmung ist extrem eingeschränkt.

In dem Zustand der kritischen Marge können wir nicht frei denken und handeln

Stellen wir uns also den Fragen:

Wie kommen wir da raus?

Was können wir tun, um mental gesund und zuversichtlich zu bleiben?

 

Hier sind meine Tipps für dich.

Nerven behalten im Lockdown – die ersten 3 Tipps

Der November gehört echt nicht zu meinen Lieblingsmonaten. Meistens verregnet und grau bringt er eine morbide Stimmung mit. Und wieder einmal sollen wir unsere sozialen Kontakte einschränken. Wohl dem, der eine liebevolle Familie um sich hat, die bereit ist, sich gegenseitig viel Gutes zu tun. Der Rest hat einfach viel Zeit, um gehörig Frust zu schieben.

Bevor die viele Zeit zu viel Grübelei führt ist eine sanfte Disziplin hilfreich. Alles, was dich dazu bringt, aufzustehen, lebendig zu sein, verbunden zu sein. Und zwar so, dass es in Zukunft für dich noch leichter und freudiger wird. Verpasse deinem Tag also eine leichte Struktur. 3 Dinge, mit denen ich den letzten Lockdown überstanden habe, möchte ich dir ans Herz legen.

Die Morgenroutine

Ich wache früh auf, sehr früh. Mache mir einen Kaffee und geh wieder ins Bett. Das ist mir wichtig. Damit ich dort nicht den Tag vertrödel – ist bei den vergangenen Lockdowns durchaus passiert – setzte ich dieser Gemütlichkeit eine Endzeit. Spätestens um 8.30 verlasse ich diesen chilligen Ort, damit ich um 9.00 Uhr an meinem Schreibtisch sitze. Frisch und munter. Um der Versuchung nicht zu Erliegen mache ich das Bett – mit Tagesdecke! Und der Laptop hat übrigens auf dem Schreibtisch übernachtet und nicht auf dem Nachttisch.

Die Quality-Time

Meine Quality Time – Frischluft tanken. In Bewegung kommen.

Was immer am Vormittag zu erledigen war (Post/Seminare/Kreativ sein), am Mittag gibt es eine Stunde Kraft tanken. Ich habe mir einen ausgiebigen Spaziergang vorgenommen.

Anschließend kann ich mich so auf die 2. Tageshälfte konzentrieren.

Zweimal die Woche tue ich dann was für meine Dehnbarkeit: Pilates und Yoga. Mein Körper war am Anfang ganz schön verklebt und wird jetzt immer weicher.

 

Die Motivationsroutine

„Motivation hält nicht an? Das tut baden auch nicht. Deshalb tun wir es täglich.“ Ich liebe diesen Spruch.

Immer, wenn ich merke die Lust lässt nach und das Grübeln startet, verpasse ich mir einen Motivationsschub: Ich setze mich kurz hin, atme, entspanne…und dann schicke ich meine Gedanken zu dem Zustand, den ich haben will, stelle mir die Situation dort ganz konkret vor. Also, was ich dann tue, sehe, esse, usw…So, jetzt genieße ich dieses Gefühl und mach in diesem Gefühl des bereits erreichten Wunsches weiter. Wunschmuskeltraining.

Tipp 4:

Sei achtsam mit dir – auf diese Alarmzeichen solltest Du reagieren!

Stress, Stress, Stress

In Zeiten, in denen wir uns existentiell bedroht fühlen, reagiert unser Körper. Er reagiert auf eine Weise, die so uralt ist, wie es Lebewesen gibt. Mit Flucht, Angriff oder Totstellen.

Genau das passiert bei vielen jetzt auch. Wir erleben seit 2 Jahren einen dauerhaften Ausnahmezustand. Unser Körper reagiert darauf, setzt die Botenstoffe frei, die ihm helfen eine stressige Situation zu überstehen. Dummerweise tun die uns auf Dauer nicht gut.

Starten tut das Ganze mit einem Tunnelblick. Bei einigen kommt Herzrasen und Unruhe hinzu, andere reagieren mit Apathie und Hoffnungslosigkeit. Wieder andere schlagen um sich – hoffentlich nur verbal. Zuständig dafür sind zuviele negative Stresshormone. Sie bewirken, dass wir keinen Zugang zu unserem denkfähigen Gehirnarealen haben. Wir funktionieren in großem Stress hauptsächlich über das Stammhirn und da sitzen sie nun mal, die drei instinktiven Stressmuster: Angriff, Flucht und Totstellen.

Aus dieser Falle herauszukommen ist so schön wie herausfordernd. Denn es gilt der Satz „Glückshormone fressen Kampfhormone auf“.  Du musst also:

1. dafür sorgen, dass du aus dem Kampfmodus aussteigst, die Kampfhormone stehen bleiben und

2. Dir solange etwas Gutes tun, bis die Glückshormone loslaufen.

Sozialer Rückzug

Manchmal braucht man einfach Ruhe, hat überhaupt keine Lust, zu reden. Aber wie so oft, gibt es ein zuviel und das ist dann toxisch. Grübelei, ohne sich auszutauschen bekommt uns einfach nicht. Und die Typen im Fernsehen sollten uns nicht vertrauter sein, als Mitmenschen in unserem Umfeld. Auch wenn es schwerfällt, greif zum Telefon, schreibe Postkarten, gehe in Kontaktgruppen, irgendjemand wird schon reagieren und gemeinsam mit dir erzählen, weinen, lachen. Sei aufmerksam. Aber meide Hassgruppen. Die helfen deinen Glückshormonen wirklich nicht.

Innere Unruhe

Fühlst du dich angespannt? Beißt du die Zähne aufeinander? Läufst du durch die Gegend und weißt gar nicht so recht warum? Wibbelst du mit den Füßen? Stopp! Leg eine Hand flach auf die Thymusdrüse und die andere knapp unter deinen Bauchnabel – und jetzt atme – durch die Nase ein und durch den Mund aus – nur atmen.

Gereiztheit

Platzt dir schnell der Kragen? Du schimpfst und fluchst? Oder ist es eher so, dass du schnell in Tränen ausbrichst? Deine Nerven stehen unter Dauerstrom. Sie sind gereizt. Höchste Zeit die Speicher mit positiven Erlebnissen zu füllen. Was immer dir gut tut, dich zum Lachen bringt – TU ES!

Resignation

Wenn wir uns ausgeliefert fühlen und machtlos, dann ist die Resignation nicht weit. Was soll ich denn schon tun, es hat ja eh keinen Zweck. Aber Aufgeben ist keine Option. Ja, wir brauchen alle unsere Jammerzeit. Nur irgendwann wirst du vom Opfer der Umstände zum Täter. Weil du dich selbst daran hinderst, dein Leben zu gestalten und die Möglichkeiten wahrzunehmen. Such dir eine Vertrauensperson und weite deinen Blickwinkel, lass dich inspirieren. Und bei jedem „Ja aber“ wirfst du einen Euro in die Jammerkasse.

Erschöpfung

Klar bist du erschöpft. Ist ja auch anstrengend. Du tust nix? Oh nein, mental läufst du auf Hochtouren und für den Rest sorgen die Stresshormone.

Geh spazieren, ernähre dich gut, sorge für gesunden Schlaf (auch für einen gesunden Schlafrhythmus, manchmal helfen da einfach Rituale).

Lenk dich ab, mit etwas, dass dir Freude bereitet.

Tipp 5: Glückshormone ausschütten – Mach es Dir hyggelig!

Kaum eine Zeitschrift für Wohnen oder schönes Leben kommt an diesem Wort vorbei. Ich auch nicht. Hoch im Norden, wo die Winter sehr lang und dunkel sind, leben nach diversen Umfragen die glücklichsten Menschen. Wie machen sie das, wenn hier doch alle die dunkle Jahreszeit fürchten? Die Antwort ist dänisch und stammt aus Norwegen: sie machen es sich hyggelig.

Seit dem 19. Jahrhundert ist dieses Wort in der Bedeutung „Wohlbefinden verbreitend“ belegt. Es geht also darum, sich WOHL zu fühlen und es dann mit anderen zu teilen und weiterzugeben.

Jetzt ist das mit dem Wohlfühlen eine sehr individuelle Sache. Daher kann ich hier nur ein paar Ideen weitergeben, die mir helfen, mich wohl, geborgen und glücklich zu fühlen. Wobei in einem Punkt scheinen sich unsere nordischen Nachbarn einig zu sein: Kerzen, jede Menge Kerzen.

Drei Bereiche sind dafür zuständig sich hyggelig zu fühlen. Das bekannteste davon ist der äußere Bereich. Also Einrichtung und Gestaltung unseres Lebensraums. Wohlbefinden ist aber vor allem ein Gefühl, dazu zählt auch die innere Haltung, mit der ich dem Leben und seinen Herausforderungen gegenüberstehe. Auch Life-Work- Balance, Gesundheit und Ernährung sorgen dafür, dass Glückshormone vom Körper ausgestoßen werden. Als Krönung kommt dann noch der soziale Aspekt, das Miteinander mit anderen Menschen dazu, und schon sind wir hyggelig. Hier sind meine Tipps zu den einzelnen Bereichen.

1. Das Äußere Wohlbefinden

Was brauche ich um mich herum, um mich wohlzufühlen. Unsere Sinnesorgane sind die Brücke zwischen Außenwelt und uns. Fünf stehen uns zur Verfügung: das Auge (sehen), das Ohr (hören), Tastsinn/Finger/Haut/auch Emotionen (fühlen), die Nase (riechen), der Mund (schmecken). Wohlfühlen geht also so, dass wir diese Sinne irgendwie positiv bedienen. Wenn das Gewohnte nicht geht, dann eben anders.

Ich bin jetzt eher ein visueller Typ, d.h. ich nehme meine Umwelt hauptsächlich über das Sehen war. Daher ist es mir wichtig visuelle Wohlfühloasen einzubauen.

Ich werde also in den kommenden Tagen in jedem Zimmer einen Blickfang einrichten. Auch dieses Jahr wird der Balkon auf Weihnachtsmarkstimmung getrimmt. Dort werde ich dann in warme Decken gehüllt (Tastsinn), schöne Pflanzen mit Lichtern (visuell) bewundern, während ich Glühwein trinke und Orangen oder Zimtschnecken esse (riechen und schmecken).

2. Das Innere – die Haltung

Der Optimist hat nicht häufiger Recht als der Pessimist. Aber er lebt glücklicher.       (frei nach Kofi Anan)

Ja, es passieren schlimme Dinge. Ja, es gibt Situationen, die schwer auszuhalten sind. Ja, manchmal haben wir das Gefühl von Macht- und Hilflosigkeit. Und ja, wenn viele solche Dinge auf einmal kommen, so wie in diesen Tagen, fällt es schwer an eine gute Wendung zu glauben. Oder wie der Pessimist sagen würde: „Hat ja eh alles keinen Zweck“. Wenn er ein aktiver Pessimist ist, dann fängt er an zu kämpfen und zwar GEGEN was auch immer.

Wohlbefinden geht definitiv anders. Aber versuch mal in dieser Zeit mit optimistischen Aussagen auf die Leute zuzugehen. Auch wenn sie es Dir nicht ins Gesicht sagen, die Blicke sprechen Bände – du bist weltfremd, verstrahlt, naiv, unrealistisch. Ganz häufig begegne ich dem Satz: „Ich bin kein Pessimist, ich bin Realist.“ Ist ein Optimist ein Träumer?

Eines kann man auf jeden Fall beobachten. Der Pessimist verweilt unglaublich lange in seiner Negativität. Muss er doch den anderen ständig erklären, was warum so schlecht ist. Der Optimist hält sich da nicht lange auf. Er hat Vertrauen darauf, dass alles gut wird und macht weiter. Die Welt wurde übrigens nie von Pessimisten inspiriert. Das waren die, die teils an unmögliche Dinge geglaubt haben. Manches hat sich erfüllt, weil sie andere begeistern konnten, manches halt nicht.

Was kannst Du tun, um auch in scheinbar unwegsamen Situationen optimistisch zu sein? Versuch es doch mal mit einer einfachen Frage. „WAS IST HIER SONST NOCH MÖGLICH?“

Frag also nach Möglichkeiten, die sich Dir zeigen sollen. Aber Achtung: versuch gar nicht erst, diese Frage zu beantworten. Dein Kopf wird dir ohnehin nur das zeigen, was jetzt aus welchem Grund gerade nicht geht. Bleib in der Frage und im Vertrauen, dass sich schon irgendwie was tut. Setz dich nicht hin und grübele über die Antwort. Glaube daran, dass die Frage allein schon etwas bewegt.

Das sie das tatsächlich tut, wird untermauert mit der Funktionsweise unseres Gehirns. Es ist die Art, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen. Da speichern wir nämlich noch lange nicht alles ab, was wir könnten. Nein, vorher jagen wir das, was wir sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken durch diverse Filter, geprägt von unseren Erfahrungen, Werten, Glaubenssätzen usw. Dieselbe Situation wird daher von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich WAHRgenommen. Ein weiterer Punkt kommt hinzu. Wir Menschen mögen es nicht, uns ständig in Frage zu stellen, daher sucht unsere Wahrnehmung nach Erlebnissen, die unsere Einstellung bestätigt. Ein Pessimist wird daher immer das Haar in der Suppe finden und der Optimist die Möglichkeit.

Mit der Frage „Was ist hier sonst noch möglich?“ polst Du Deine Wahrnehmung auf Möglichkeiten. Du gibst deiner Wahrnehmung quasi einen Auftrag. Daher solltest Du diese Frage nicht beantworten, sondern laut im Raum stehen lassen.

Wie Du Deinen Körper darin unterstützt positive Hormone zu produzieren, um auch von dieser Seite eine optimistische, vertrauensvolle Haltung zu bekommen, das siehst du in den folgenden Boxen. Wichtig ist wie immer die Balance.

Glückshormon Serotoin

  • Sonne / Licht / Vitamin D
  • Magnesium / Calcium
  • spazierengehen
  • vor offenem Fenster ausdehnen
  • meditieren
  • Orangen essen

Belohnungshormon Dopamin

  • Erfolge feiern
  • Sachen zu Ende bringen
  • etwas ganz Besonderes machen /essen o.ä.
  • Lob (einfordern)
  • Vorfreude

Schmerzhemmer Endorphin

  • lachen
  • auspowern
  • Bitterschokolade
  • Sex
  • Alkohol in Maßen

Interessant

Omega 3 Fettsäuren haben laut Studien einen positiven Einfluss auf aggressive Stimmungen und Gereiztheit.

Kuschelhormon Oxytocin

  • streicheln (Haustierplus, Kuscheldecke geht auch)
  • sich eincremen
  • Berührung, Rührung
  • Komplimente
  • Umarmung

Die Kunst des Briefeschreibens ist nichts anderes als die Kunst, seine Arme zu verlängern.

Denis Diderot

3. Der soziale Aspekt

Mach die Welt schöner – sei hyggelig

Es darum unser Wohlbefinden zu verbreiten. Weil es schön ist, weil wir soziale Wesen sind, weil es auch für unser Glück wichtig ist, zu sehen, dass andere Menschen sich freuen, dass wir auf der Welt sind.

Einsamkeit ist ein Zustand, indem man sich von den Anderen abgeschnitten fühlt, keine Verbindung hat. Dazu braucht man nicht zwingend allein zu sein. Ich kenne viele Menschen, die zu zweit einsam sind. Das ist ganz bitter. Je länger dieser Zustand dauert, umso schwieriger ist es, wieder auf Andere zuzugehen. Jeder Mensch, der Einsamkeit schon mal erlebt hat, weiß wie Elend sich das anfühlt. Und ich meine nicht das bewusste Alleinsein auf einer Wanderung oder der bewusste Rückzug in die Stille. Das kann ganz erholsam sein.

Einsamkeit hat also nicht zwingend etwas mit Alleinsein zu tun. Auch der mentale Rückzug in (nervenaufreibenden) Zwangsgemeinschaften kann dauerhaft zu Einsamkeit führen. Daher gelten die folgenden Tipps nicht nur für Singles.

Sich allein zu fühlen und zu hoffen, dass die anderen das schon irgendwie merken, hilft nicht. Mit anderen telefonieren, sich beklagen, führt vielleicht zu einer Reaktion. Allerdings ist die getrübt durch die Beschwerde. Sich selbst komplett hintenanstellen und nur für andere da sein, ist auf Dauer auch unbefriedigend, wenn es in der Selbstverständlichkeit stecken bleibt. Wie können wir also positiv die Initiative ergreifen und uns dabei selbst etwas Gutes tun. Du ahnst es: mit etwas Besonderem.

Wann hast Du zum letzten Mal eine Karte geschickt bekommen? Länger her? Zum Geburtstag? Es gibt so schöne Karten. Jedes Mal, wenn ich in der Stadt an einem dieser Ständer vorbeikomme, stöbere ich und denke dabei an diejenigen, zu denen der Spruch gerade passt. Bislang hat das aber nur in Ausnahmefällen dazu geführt, dass ich sie wirklich verschicke. Das wird sich jetzt ändern. Mein Plan für die Woche ist Karten verschicken. Ich weiß selber, wie sehr ich mich darüber freue und je älter ich werde, desto romantischer finde ich die Vorstellung des geschriebenen Wortes. Ich hoffe den Empfängern geht es genauso. (Dopamin und Oxytocin stehen schon in den Startlöchern).

Ansonsten verabrede ich mich gerne auf einen Coffee To Go im wörtlichen Sinne zum Spazierengehen, gute Gespräche inklusive.

Wohlbefinden verbreiten bedeutet mit liebevollen Dingen und Herzwärmern mit Anderen in Kontakt zu gehen. Aus der Eigeninitiative heraus. Probiers mal – es macht glücklich. Und verteile es gut. Wenn Du nur eine Person mit deiner Aufmerksamkeit zuschüttest, kann es sein, dass sie sich überfordert fühlt und  mit Ablehnung reagiert.

Was es sonst noch zu sagen gibt

So viel und doch so wenig.

Ich hoffe, dieser Blogartikel inspieriert dich, auch in schwierigen Zeiten gut für dich zu sorgen. MACH EINEN GUTEN TAG!

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